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Titeldetails:
TitelDie kirchliche Verwaltungsgliederung Mitteldeutschlands im Mittelalter und ihre Auswertung für die Geschichte der Kulturlandschaft
Verfasser/in Koerner, Fritz
Publikationstyp Aufsatz
Erschienen 1954
Anmerkungen[Mit einer Karte "Die mittelalterlichen kirchlichen Verwaltungsbezirke in Thüringen (Mainzer Sprengel)" mit Bistums-, Archidiakonats- und Sedesgrenzen sowie eingezeichneten Sitzen der Archidiakone und Erzpriester. - Eine seltene Studie, in der vor allem aus den Sedesgrenzen der physisch-geographische und siedlungsgeographische Zustand Thüringens im 12. Jh. abzulesen gesucht wird. Man kann sehen, daß seit dieser Zeit ein Fluß seinen Lauf verlegt haben muß, daß Sümpfe ausgetrocknet sind. Aufschlußreich sind vor allem der Größenunterschied der Sedesbezirke, der beträchtlich ist. Die kleinen Sedesbezirke liegen in Altsiedelgebiet, die großen umschließen weite Neulandgebiete. Bei der Schaffung der kirchlichen Verwaltungseinteilung hatte, ganz im Gegensatz zu der Praxis in späteren Zeiten, das geographische Relief des Landes keinen Einfluß auf die Wahl der Sedeshauptorte. Es fällt auf, daß viele dieser Orte als Herrensitze in spätmerowingischer Zeit nachzuweisen sind. So ist das Vorhandensein einer alten Kirche wohl der Hauptgrund für die Wahl gewesen.]
QuellePetermanns Geographische Mitteilungen 98 (1954), 17-23. 1 Kt.
Sachsystematik Kirchenrecht |
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