| Schiller,
Friedrich Wilhelm Ernst von / 1796-1841
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Geburtsdatum | 11.07.1796
| Geburtsort | Jena |
Sterbedatum | 19.05.1841
| Sterbeort | Vilich |
Berufe/Stellungen | Richter |
Fachgebiete | Recht | Beziehungen | Schiller, Friedrich /
1759-1805
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Biogramm |
Richter. - Eltern: Friedrich v. S ( = Dichter) und Charlotte v. Lengefeld. Nach
Besuch des Gymnasiums in Weimar studierte S 1812/13 Philos, alte Sprachen und Geschichte in
Heidelberg, dann ab 1813 in Jena die Rechtswissenschaften, dort 1817 zum Dr. jur. utr. promoviert.
Die erste Anstellung fand er 1819 in preuss. Diensten als Assessor am Kreisgericht Köln, dann
dort 1820-1824 in gleicher Stellung am Landgericht und ab 1824 am Rhein. Appellationshof. 1828 wurde
S zum Rat am Landgericht in Trier ernannt, wo er bis 1835 amtierte, anschließend Rat am
Appellationsgericht in Köln. S starb wie sein Vater sehr früh an Tuberkulose. -
Während der sieben Trierer Jahre wohnte er mit seiner Familie in der Dietrichstraße 3. Im
Kreis v. Kollegen und vielen anderen Gebildeten der Stadt fühlte er sich recht wohl. In
zahlreichen Briefen an Verwandte und Freunde schilderte er Trier und die Trierer seiner Zeit in
lebhafter Weise, eine wertvolle Quelle für die Kenntnis jener Epoche. 1829 war S an der
Gründung des "Vereins zur Besserung der Verbrecher und Verbesserung der Gefangenen-Anstalten"
in Trier beteiligt. - --- [Daten übernommen aus: Guido Groß, in: Monz, Heinz / 1929-2012
(Hrsg.): Trierer Biographisches Lexikon. - Trier : Wissenschaftlicher Verlag, 2000. - ISBN
3-88476-400-4] |
Quellen | - Heinz Monz:
Karl Marx, Grundlagen der Entwicklung zu Leben und Werk, Trier 1973, 90 f, 161, 186
- Schillers
Sohn Ernst. Eine Briefsammlung mit Einleitung v. Karl Schmidt, Paderborn 1893, 2. Aufl 1905
| GND-Nr. | 105121324X |
Zitierlink |
http://www.rppd-rlp.de/pta1132 |
Zuletzt bearbeitet: | 11.07.2006 |
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