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Vollanzeige gefundener Personen
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| Blum, Inge
/ 1924-2011
|
Geburtsdatum | 24.02.1924
[⇒ 2024 - 100.
Geburtstag] |
Geburtsort | Ludwigshafen am Rhein |
Sterbedatum | 12.08.2011
| Wirkungsorte | Mainz |
Berufe/Stellungen | Bildhauerin |
Fachgebiete | Kunst.
Kunstgeschichte |
Biogramm |
Inge Blum studierte zwischen 1947 und 1951 an der Landeskunstschule in Mainz bei
Heinz Müller-Ohm und 1954/55 als Stipendiatin der französischen Regierung an der
Académie de la Grande Chaumière in Paris bei Ossip Zadkine; die Bildhauerin verwendet
für ihre Werke hauptsächlich die Materialien Terrakotta, Bronze, Edelstahl, Aluminium und
Beton; eigenwillige Ausführung ihrer Torsi und Fragmente durch überdimensionale
Aufblähung oder Verkümmerung von Körperteilen und Gliedmaßen; 1980 erhielt sie
den Ehrenpreis der Stadt Salzburg für Plastik und 1985 das Kunststipendium Südliche
Weinstraße; 1990 und 1999 Einzelausstellungen in der Brückenturmgalerie in Mainz;
Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Pfälzer Künstler und im Kunstverein Eisenturm Mainz;
zahlreiche Werke im öffentlichen Bereich in Mainz, Ludwigshafen am Rhein, Bingen am Rhein,
Morbach, Pferdsfeld, Nackenheim, z.B. der "Wächter" vor der Neuen Feuerwache Mainz, dem "Bajazz
mit der Laterne" auf dem Schillerplatz in Mainz und der Sonnenuhr an der Universität
Mainz |
Quellen | - Blum, Inge:
Inge Blum : Plastiken, Zeichnungen. - Mainz : Blum, 1989
- Rheinland-Pfälzerinnen. Frauen in
Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur in den Anfangsjahren des Landes Rheinland-Pfalz, 2001,
S. 50-52
| Quellen (WWW) |
| GND-Nr. | 115027106 |
Zitierlink |
http://www.rppd-rlp.de/ps01243 |
Zuletzt bearbeitet: | 25.11.2014 |
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| Faber,
Johann Kaspar / 1660-1738
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Geburtsdatum | um 1660
| Sterbedatum | nach dem 25.12.1738
| Sterbeort | Beilstein / Landkreis
Cochem-Zell |
Berufe/Stellungen | Jurist |
Fachgebiete | Recht | Beziehungen (Link) | Maas, Johann Nikolaus /
1664-1721
|
Biogramm |
Vom 27.11.bis 7.12.1693 verhandelte in Usingen Walrad Fürst zu Nassau, Graf zu
Saarbrücken u. Saarwerden auch im Namen seiner Vettern über ein Erblehen aus dem Jahre
1664 des verstorbenen Johann Graf zu Nassau an Karl Heinrich Freiherr v. Metternich, Winneburg u.
Beilstein, welches nunmehr am 7.12.1693 an J.K.F., gräflich Metternich'schen Rat u. Amtmann zu
Winneburg u. Beilstein als Bevollmächtigten des Philipp Emmerich Grafen zu Metternich,
Winneburg u. Beilstein übertragen wurde. Da Dietrich Adolf Graf v. Metternich, Winneburg u.
Beilstein am 24.12.1695 auf einer Reise zu seinen böhmischen Gütern ohne Leibeserben
verstarb, wurde am 10/11.1.1696 in Cochem auf der ruinierten Winneburg die Besitzergreifungsakte dem
Amtmann J.K.F. übergeben, ebenso der Besitz in Beilstein u. das Hochgericht in Alflen. -
Instrument des kaiserlichen, bei der kurtrierischen Kanzlei immatrikulierten Notars Johann
Maaß, kurfürstlicher Vogt zu Klotten u. Hochgerichtsschöffe zu Cochem. - Gestorben
"in dem neben der Kirche [gelegenen] gräflichen Hause in Beilstein" - --- [Daten übernommen
aus: Friderichs, Alfons [Hrsg.]: Persönlichkeiten des Kreises Cochem-Zell. Trier, Kliomedia :
2004. ISBN 3-89890-084-3] |
Quellen | - Mötsch,
Regesten der Urkunden v. Metternich, 2. Teil, Koblenz 2001, 1693, 1700, 1739.
| GND-Nr. | 1051190525 |
Zitierlink |
http://www.rppd-rlp.de/pkd0247 |
Zuletzt bearbeitet: | 16.12.2010 |
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| Frost,
Paul / 1891-1976
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Geburtsdatum | 31.07.1891
| Geburtsort | Köthen
<Anhalt> |
Sterbedatum | 04.12.1976
| Sterbeort | Wierschem |
Wirkungsorte | Dessau ; Köthen
<Anhalt> ; Zerbst ; Wierschem |
Berufe/Stellungen | Maler ; Kunsterzieher ;
Kunstlehrer |
Fachgebiete | Malerei. Zeichnung.
Graphik |
Biogramm |
Studium der Malerei an der Hochschule in Weimar und der Kunstakademie in
Königsberg (Ostpreußen); nach dem 1. Weltkrieg als Lehrer an der Kunstgewerbeschule
Dessau tätig, später als Zeichenlehrer in Zerbst und Köthen; daneben erlangte er mit
einer Vielzahl eigener Werke als Landschaftsmaler Bekanntheit; 1951 Flucht aus der damaligen Ostzone
und ab 1952 bis zu seinem Tod in Wierschem wohnhaft, wo zahlreiche weitere Bilder
entstanden. |
Quellen | - Mayen-Koblenz: Heimatbuch. - 2010, S. 48-50
| GND-Nr. | 1051171326 |
Zitierlink |
http://www.rppd-rlp.de/pk04326 |
Zuletzt bearbeitet: | 24.08.2010 |
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| Geiger,
Hans / 1882-1945
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Geburtsdatum | 30.09.1882
| Geburtsort | Neustadt an der
Weinstraße |
Sterbedatum | 24.09.1945
| Sterbeort | Potsdam |
Wirkungsorte | Kiel ; Berlin |
Berufe/Stellungen | Physiker |
Fachgebiete | Physik |
Biogramm |
Entwickelte an der Kieler Universität in Zusammenarbeit mit seinem Doktoranden
Walter Müller [1905-1979] das Geiger-Müller-Zählrohr, auch bekannt als
Geiger-Zähler; 1936 Direktor der Technischen Hochschule <Berlin>; Zusammen mit Karl
Scheel Herausgeber des Handbuch für Physik (24 Bde., Berlin 1926-1929). - *Titel: Prof. ;
Dr. |
Alternatives o. ergänzendes Biogramm |
Um es gleich vorweg zu sagen: Johannes Wilhelm Geiger ist tatsächlich der
Erfinder des Geiger-Zählers. Gemeinsam mit dem Doktoranden Walther Müller stellte er 1928
das Proportionalzählrohr vor, mit dem man Radioaktivität nachweisen und messen kann. In
einer gasgefüllten Röhre wird ein Metallstab auf 2000 Volt gebracht. Bei
Radioaktivität erzeugt das Gas Stromstöße, die als feine Schläge zu hören
sind. Je schneller die Schläge, desto höher die Radioaktivität. Dieses Zählrohr
machte als Geigerzähler Weltkarriere, ist heute ein Standardinstrument der Kernphysik.
Allerdings würde es dem Physiker nicht gerecht, reduzierte man seine wissenschaftliche Leistung
darauf. Geiger hat Grundlagenforschung der Experimentalphysik betrieben, er hat Basiswissen zur
Atomphysik und zur Kernspaltung an der Seite der bedeutendsten Kollegen seiner Zeit erforscht und
gelehrt. Wer der Mensch hinter den Alpha- und Betateilchen, den Neutronenbeschleunigern und
Heliumkernen war, bleibt weitgehend im Dunkeln. Die wenigen Fotos zeigen einen streng blickenden
Herrn mit hoher Stirn, Schnauzbart und Brille. Seine Frau Lilly gebar ihm drei Söhne. Fest
steht, dass Johannes Wilhelm Geiger 1882 in Neustadt an der Weinstraße geboren wurde.
Während sein Vater Dr. Wilhelm Ludwig Geiger angesehener Iranistiker und Indologe war, zog es
den jungen Hans in die Welt der Physik. 1896 hatte Henri Becquerel die Radioaktivität entdeckt.
Das fortschreitende Wissen um das Wesen der Atome faszinierte die Gelehrten in aller Welt. Nach der
Promotion wurde Geiger 1906 Assistent des späteren Nobelpreisträgers Ernest Rutherford in
Manchester. Er arbeitete an der Entwicklung und Überprüfung des Rutherfordschen
Atommodells vom Kern und der ihn umgebenden Elektronenhülle. Dass Rutherford den Nobelpreis
für Physik 1908 ungeteilt bekam, vermerkten viele Kollegen mit Befremden. 1912 wechselte Geiger
nach Berlin. Mit 30 Jahren wird er Leiter des neuen Labors für Radiumforschung an der
Physikalisch-Technischen Reichsanstalt (PTR) in Charlottenburg, Wernervon- Siemens-Straße
8è12, heute abbestraße. Grundlegende Eich- und Prüfmethoden wurden unter seiner Leitung
dort entwickelt. Von einer militärischen Nutzung war die Kernphysik noch weit entfernt, die
medizinische stand im Vordergrund. 1925 auf den Lehrstuhl für Experimentalphysik der Uni Kiel
berufen gab Geiger dort seinem berühmten Zähler den letzten Schliff. 1936 kehrte er nach
Berlin zurück als Direktor des Physikalischen Instituts der Technischen Hochschule. Geiger
kannte nur die Welt der Physik: die Stille, das leise Herumhantieren mit haarfeinen Drähtchen,
mit Goldfolie und Zinkblende. Beobachten, zählen, warten. Politik interessierte ihn nicht. Er
war nicht gegen die Nazis, aber auch nicht für sie. Öffentlich wandte er sich jedoch gegen
die ideologisch begründete Verketzerung der "jüdischen" Relativitätstheorie und der
Quantenphysik. Er sah die akademische Freiheit und das internationale Ansehen seiner Wissenschaft in
Gefahr. Wie nahe er tatsächlich aktiv am deutschen Atomwaffenprogramm mitgearbeitet hat, bleibt
unklar. 1943 erkrankte Geiger. Ihn plagte ein rheumatisches Leiden, das ihn kaum noch sein Haus in
Potsdam-Babelsberg, August-Bier-Straße 9, verlassen ließ. Im Juni 1945 konfiszierte die
russische Armee seinen gesamten Besitz, die wertvolle Bibliothek und sein umfangreicher
wissenschaftlicher Schriftwechsel gingen verloren. In Potsdam starb Hans Geiger kurz vor seinem 63.
Geburtstag. Er wurde auf dem friedhof grunewald beerdigt. Erst Anfang der 50er Jahre gewährte
der West-Berliner Senat der völlig mittellos gewordenen Witwe eine Pension. Der Herr Professor
hatte es versäumt, sein Zählrohr patentieren zu lassen. --- [Biographie übernommen aus:
Rheinland-Pfälzer in Berlin : Frauen und Männer aus unserem Land und ihre
Wirkungsstätten in Berlin / [Texte: Anna Köbberling ... ]. 5., erw. Aufl. Berlin :
Vertretung des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund der Europäischen Union, 2011] |
Quellen | - de.wikipedia.org/wiki/Hans_Geiger_(Physiker) (Gesehen am:
16.10.2006)
- Brockhaus Enzyklopädie in 30 Bänden. - 21., völlig neu bearbeitete
Aufl. - 10 (2006), S. 348
| Quellen (WWW) |
| GND-Nr. | 118538144 |
Zitierlink |
http://www.rppd-rlp.de/ps00445 |
Zuletzt bearbeitet: | 10.11.2010 |
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| Hermann,
Franz Anton / 1711-1770
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Geburtsdatum | 27.03.1711
| Sterbedatum | 27.10.1770
| Sterbeort | Mainz |
Wirkungsorte | Mainz |
Berufe/Stellungen | Tischler ;
Stuckateur |
Fachgebiete | Plastik |
Biogramm |
Er lebte seit 1733 in Mainz, war seit 1758 Zunftmeister der Schreiner und seit 1766
Baurat. Werke in Mainz: Erthaler Hof; Deutschhaus; Kurfürstl. Schloss; Favorite; Peterskirche;
Altmünsterkirche; Augustinerkirche; Kartause; "Chorgestühl" im Dom; Bilderrahmen von
"Maria Himmelfahrt" von Franz Anton Maulbertsch in der Quintinskirche; Hochaltar in Marienborn;
außerhalb von Mainz: Dom zu Speyer, Fulda, Gernsheim, Heusenstamm, Ockenheim. Grab:
Peterskirche. --- [Daten übernommen aus: Huber, Wilhelm: Das Mainz-Lexikon. - Mainz : Schmidt,
2002. - ISBN 3-87439-600-2] |
GND-Nr. | 119482215 |
Zitierlink |
http://www.rppd-rlp.de/pma0240 |
Zuletzt bearbeitet: | 25.11.2002 |
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| Krisam,
Peter / 1901-1985
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Geburtsdatum | 28.02.1901
| Geburtsort | Klüsserath |
Sterbedatum | 15.11.1985
| Sterbeort | Trier |
Berufe/Stellungen | Maler |
Fachgebiete | Malerei. Zeichnung.
Graphik |
Biogramm |
Maler. - Nach Schulbesuch absolvierte K eine Lehre als Anstreicher. 1924-1926
besuchte er die Kunstgewerbeschule München bei Prof. Engels. In den dreißiger Jahren
hielt er sich mehrfach in Paris auf und ließ sich schließl 1937 als freischaffender
Künstler in Köln nieder. 1940 übersiedelte er nach Trier, wo er ebenfalls
freischaffend tätig war. Nach Kriegsdienst und Gefangenschaft wurde er 1946-1966 Lehrer an der
Werkkunstschule Trier. - Sein îuvre besteht aus Porträts, Landschaften und vor allem aus
Darstellungen v. Trierer Bauwerken, die er in verschiedenen Techniken ausführte. Die
Ölbilder sind dabei v. monumentaler Einfachheit und symbolhaft-hintergründiger Dichte,
während die Aquarelle lockerer gestaltet und v. hohem ortsgeschichtl. Aussagewert sind.
Geprägt v. Cézanne, inspiriert v. der moselländischen Landschaft und den Zeugnissen
der römischen Antike zeigen seine Arbeiten ein großes technisches Können und ein
breites Spektrum unterschiedl. Betrachtungsweisen sowie die perfekte Beherrschung der technischen
und künstlerischen Mittel. Im Winter 1980/81 würdigte ihn das Städtisches Museum
Simeonstift Trier mit einer größeren Ausstellung. Zur gleichen Zeit verlieh ihm die Stadt
Trier den Ramboux-Preis. 1996 wurden seine Werke zuletzt in der Galerie Lehr gezeigt. - --- [Daten
übernommen aus: Bärbel Schulte, in: Monz, Heinz (Hrsg.): Trierer Biographisches Lexikon. -
Trier : Wissenschaftlicher Verlag, 2000. - ISBN 3-88476-400-4] |
Quellen | - Dieter
Ahrens: Einführung, in: Peter K, Ausstellungskatalog des Simeonstifts, Trier 1980
| GND-Nr. | 119214024 |
Zitierlink |
http://www.rppd-rlp.de/pta0677 |
Zuletzt bearbeitet: | 11.07.2006 |
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| Krukenberg, Elsbeth / 1867-1954
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Geburtsdatum | 05.02.1867
| Geburtsort | Halle <Saale> |
Sterbedatum | 15.08.1954
| Wirkungsorte | Bonn ; Bad Kreuznach ;
Teinach |
Berufe/Stellungen | Feministin |
Fachgebiete | Soziologie.
Gesellschaft | Beziehungen (Link) | Hilger, Lina / 1874-1942
|
Werke (Auswahl) | Die Frauenbewegung, 1905 ;
Die Frau in der Familie, 1910 |
Biogramm |
Bedeutsame Persönlichkeit für die Entwicklung der Frauenrechtsbewegung;
aufgewachsen in einer Gelehrtenfamilie; nach ihrer Heirat wirtschaftliche Leitung der
gynäkologischen Klinik ihres Mannes in Bonn; dort auch Beginn ihres Einsatzes für
höhere Mädchenbildung und für eine qualifizierte Ausbildung von Frauen; ab 1890
Organisation von Vortragszyklen zu verschiedenen akademischen Themengebieten und Einrichtung von
Buchführungskursen; Mitbegründerin des Vereins für Frauenbildung in Bonn; nach dem
Tod ihres Mannes verstärkter Einsatz im Lehrerinnenverein, wo sie ihre spätere
Lebensgefährtin Lina Hilger kennenlernte; 1904-1935 zusammen mit Lina Hilger in Kreuznach
wohnhaft und weiter für die berufliche und kulturelle Bildung von Frauen engagiert; 1935 Umzug
nach Bad Teinach. |
Quellen | - Bad
Kreuznacher Heimatblätter. - 2009, S. 37-43
| GND-Nr. | 117550949 |
Zitierlink |
http://www.rppd-rlp.de/pk04420 |
Zuletzt bearbeitet: | 28.10.2010 |
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| Schäfer, Josef / 1905-1981
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Geburtsdatum | 1905
| Geburtsort | Horhausen
(Westerwald) |
Sterbedatum | 14.07.1981
| Wirkungsorte | Asbach / Landkreis Neuwied ;
Winterscheid / Ruppichteroth |
Berufe/Stellungen | Kirchenmusiker ; Mesner ;
Heimatkundler |
Fachgebiete | Geographie, Heimat- und
Länderkunde ; Musik. Musikwissenschaft ; Kirche |
Werke (Auswahl) | Geschichte des Asbacher
Landes, 1980 |
Biogramm |
1912 Tod der Mutter; der aus Horhausen stammende spätere Kardinal Höffner
nahm an der Beerdigung als Meßdiener teil; wuchs daraufhin mit seinem Bruder Wilhelm bei einer
Schwester der Mutter in Niedermühlen auf, sein Bruder Heinrich blieb beim Vater; Besuch der
Volksschule in Altenhofen; 1921 Internatsschüler am "Collegium Josephinum" in Bonn, das damals
als Vorbereitung für den geistlichen Dienst und das Theologiestudium fungierte; 1926 Diagnose
einer Lungentuberkulose, die eine Entlassung aus dem Internat zur Folge hatte, wodurch ihm eine
geistliche Laufbahn verwehrt blieb; nach Sanatoriumsaufenthalten 1927 Beginn des Studiums der
Kirchenmusik in Regensburg; 1929 erste Küster- und Organistenstelle in
Ruppichteroth-Winterscheid; 1931 Versetzung nach Asbach; 1934 Heirat mit Paula, geb. Limbach, 1
Tochter; 1945 Zerstörung der Asbacher Pfarrkirche, 1951 Einweihung des Neubaus, für die er
eine Festmusik komponierte; ihm wurde daraufhin durch den Kölner Weihbischof Clemen eine
Organistenstelle in Köln angeboten, die er ablehnte; Klavierlehrer; Leiter des Kirchenchores
der katholischen Pfarrgemeinde St. Laurentius in Asbach; 1970 Ruhestand; Mitglied des
Redaktionsausschusses des Heimat-Jahrbuchs des Landkreises Neuwied, für das er zudem zahlreiche
heimatkundliche Artikel geschrieben hat; für Neustadt und Asbach hat er das Gemeindewappen
entworfen |
Quellen | - Neuwied /
Landkreis: Heimatjahrbuch des Landkreises Neuwied. - 1982, S. 22
- Wallau, Christa: Mehr sein als
scheinen, in: Heimatblatt Altenwied 2017/2018, S. 195-204
| Quellen (WWW) |
| GND-Nr. | 1051171784 |
Zitierlink |
http://www.rppd-rlp.de/pk04522 |
Zuletzt bearbeitet: | 06.02.2019 |
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| Schmidt,
Karl Eugen / 1866-1953
|
Geburtsdatum | 31.03.1866
| Geburtsort | Bad Kreuznach |
Sterbedatum | 30.03.1953
| Sterbeort | Rom |
Wirkungsorte | Bad Kreuznach |
Berufe/Stellungen | Reporter ;
Schriftsteller |
Fachgebiete | Schreiben. Dichtung ;
Presse |
Werke (Auswahl) | Schambes
Klappergässer, 1890 ; Vive Montmartre, 1898 ; Cordoba und Granada, 1902 ; Deutschland und die
Deutschen in der französischen Karikatur seit 1848, 1907 ; Mein Sohn und ich,
1908 |
Biogramm |
Als Sohn eines Gerbereibesitzers besuchte er das Gymnasium in Kreuznach; nach dem Tod
der Eltern begann er eine Seifensiederlehre und ging später auf Wanderschaft durch Pommern und
die Niederlande; war Arbeiter im Londoner Hafen, Goldsucher in Australien und reiste als Matrose
durch Südamerika und Portugal; als er nach Deutschland zurückkehrte, verfasste er aus
Tagebuchaufzeichnungen während seiner Reisen sein erstes Buch; er wurde bekannt, schrieb
Reiseberichte für Zeitungen und wurde schließlich für 5 Jahre als Reporter in die
USA geschickt; 1890 Aufenthalt in Bad Kreuznach, wo sein Heimatroman "Schambes Klappergässer"
entstand; danach reiste er im Auftrag amerikanischer Zeitungen durch Europa und das nördliche
Afrika; lebte einige Jahre in Paris, ließ sich schließlich in Rom nieder, wo er
starb. |
Quellen | - Handschr.
Konvolut Büchereistelle Koblenz, Irene Wiesner
| GND-Nr. | 14218344X |
Zitierlink |
http://www.rppd-rlp.de/pk01680 |
Zuletzt bearbeitet: | 11.12.2006 |
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| Ulrich,
Christian / 1894-1969
|
Geburtsdatum | 1894
| Geburtsort | Bad Neuenahr-
Ahrweiler-Ahrweiler |
Sterbedatum | 1969
| Wirkungsorte | Bad Neuenahr-
Ahrweiler-Ahrweiler |
Berufe/Stellungen | Landrat ;
Bürgermeister |
Fachgebiete | Politiker und historische
Persönlichkeiten |
Biogramm |
1928-1933 Stadtratsmitglied in Ahrweiler; Kreisoberinspektor und als
Nicht-NSDAP-Mitglied vom 15.03. bis 31.07.1945 Landrat von Ahrweiler; 1945 Mitglied der
Landrätekonferenz in Koblenz; Verdienste um die Versorgung der Bevölkerung mit
Lebensnotwendigem, um den Wiederaufbau der Kreisverwaltung und um die Wiederinbetriebnahme der
Ahrtalstrecke; 1949-1959 Bürgermeister von Ahrweiler; 1956-1960 Mitglied des Kreistags von
Ahrweiler; Christdemokrat |
Quellen (WWW) |
| GND-Nr. | 1051172322 |
Zitierlink |
http://www.rppd-rlp.de/pk04661 |
Zuletzt bearbeitet: | 20.04.2011 |
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