| Emmerich,
Julius / 1834-1917
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Andere Namensformen | Emmerich, Julius Adolf
Ferdinand / 1834-1917 |
Geburtsdatum | 22.04.1834
| Geburtsort | Trier |
Sterbedatum | 30.09.1917
[⇒ 2027 - 110.
Todestag] |
Sterbeort | Zehlendorf |
Wirkungsorte | Düsseldorf ;
Berlin |
Berufe/Stellungen | Architekt ;
Baurat |
Fachgebiete | Architektur. Bautechnik ;
Öffentliche Verwaltung |
Werke (Auswahl) | in Berlin 1869/70
Erweiterungsbau des Ministeriums für öffentlichen Arbeiten; 1872 und 1874/75 Umbau des
Preußischen Abgeordnetenhauses; 1873-1876 Umbau des Innenministeriums (Bauleitung: M. Spitta);
1874 Zwölf-Apostel-Kirche; 1874/75 Erweiterung des Herrenhauses in der Leipziger Straße;
1880 bis 1894: Pergamon-Museum, Kaiser-Friedrich-Museum, Völkerkundemuseum, Kultusministerium,
Gebäude der Akademie der Bildenden Künste, Bauten im Botanischen Garten; 1892-1894
Erweiterungsbau der Hauptzentrale der Deutschen Reichsbank (Bauleitung: M. Hasak);1883-1914 ; Bau
der Reichsbankfilialen Aachen, Braunschweig, Chemnitz, Danzig, Elberfeld, Freiburg, Hannover,
Karlsruhe, Köln, Leipzig, Mainz, München, Münster, Trier, Ulm |
Biogramm |
Preußischer Regierungs- und Baurat; 1853-1856 Studium zum Bauführer an der
Berliner Bauakademie; danach Architektenausbildung als Schüler der Baumeister Johann Heinrich
Strack und Karl Bötticher; um 1858 Umbau des Berliner Kronprinzenpalais in Zusammenarbeit mit
J. H. Strack; 1861 Schinkelpreis des Architekten-Vereins zu Berlin für den Entwurf eines
Theatergebäudes; nach Abschluss des Staatsexamens mehrjährige Tätigkeit als
preußischer Landbaumeister in Düsseldorf; 1865/1866 Leitung der Bauausführung des
ehemaligen Saarbrücker Casinos (heutiger Sitz des saarländischen Landtags); um 1870 Umzug
nach Berlin, Antritt einer Anstellung als Bauinspektor; ab 1880 preußischer Regierungs- und
Baurat in der Ministerial-Baukommission; Beteiligung an zahlreichen bedeutenden Bauprojekten der
Reichshauptstadt; 1881 Ernennung als Vorstandsmitglied des Architekten-Vereins zu Berlin; ab 1883
Leiter des Baubüros der Deutschen Reichsbank; 1886 Aufnahme als Mitglied der Akademie des
Bauwesens; 1891 Erhalt des Titels Geheimer Baurat sowie Auszeichnung als Ehrendoktor (Dr.-Ing. e.
h.); Ritter des Roten Adlerordens III. Klasse mit der Schleife und des Kronen-Ordens II. Klasse; ab
1904 im Ruhestand; Vater des am 27. Juli 1876 geborenen Regierungsbaumeisters Paul Emmerich.
--- [Text von Markus Philipps (per Email am 29.01.2020)] |
Quellen | - Philipps,
Markus: Ein Moselaner prägt die Berliner Baukunst, in: Trierischer Volksfreund, vom 23. Januar
2020
| GND-Nr. | 1114891169 |
Zitierlink |
http://www.rppd-rlp.de/pk06766 |
Zuletzt bearbeitet: | 10.02.2020 |
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