| Dörr, Wilhelm /
1921-1945 |
Geburtsdatum | 09.02.1921
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Geburtsort | Merenberg |
Sterbedatum | 13.12.1945
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Sterbeort | Hameln |
Wirkungsorte | Niederroßbach ;
Rennerod-Emmerichenhain |
Berufe/ Stellungen | Landwirt ;
SS-Oberscharführer |
Fachgebiete | Recht ;
Militär |
Biogramm |
Dörr wuchs seit 1928 in Emmerichenhain auf und besuchte in Niederroßbach
die Volksschule; von 1932 bis 1939 Mitglied der Hitlerjugend; Dezember 1940 Aufnahme in die
Waffen-SS, nachdem er sich vergeblich freiwillig bei der Wehrmacht gemeldet hatte; nach
Lehrgängen in Dresden und einer Erkrankung wurde Dörr im Sommer 1942 als Wachmann im KZ
Sachsenshausen eingesetzt; im Januar 1944 Versetzung in das KZ Mittelbau-Dora; Februar 1944
Eheschließung mit Josefine Römerskirch; seit September Stellvertretender Leiter des
Außenlagers Kleinbodungen; vom 5. April bis zum 11. April 1945 Marsch der Häftlinge in
das KZ Bergen-Belsen, auf dem Dörr einige der Häftlinge erschoss; im
Bergen-Belsen-Prozeß wurde Dörr wegen der während des Häftlingsmarschs
begangenen Verbrechen am 17. November 1945 zum Tode verurteilt |
Quellen | - Gerz, Wolfgang: Ein
Schuss in den Hinterkopf, 2010
- Wikipedia (Gesehen am: 07.02.2011)
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Weitere Informationen | |
GND-Nr. | 14345160X |
Zitierlink |
http://www.rppd-rlp.de/pk04516 |
Zuletzt bearbeitet: | 07.02.2011 |